Die Idee, die technische Klopfprüfung zur Prüfung von Abwasserkanälen einzusetzen, wurde bislang in einem pragmatischen Ansatz verfolgt. Im Gegensatz dazu wird in der vorliegenden Arbeit gezeigt, wie die wissenschaftliche Durchdringung der komplexen Problematik der Klopfprüfung zu einer stabilen anwendungsfähigen Lösung führt. Eine transiente Anregung des verlegten Abwasserrohres mit einem Hammer erzeugt im Prüfobjekt Schwingungen, die sich beim Ausschwingvorgang zu Eigenschwingungen überlagern. Mit Hilfe von numerischen Modellen werden die Auswirkungen von Fehlstel-len (Risse bzw. Hohlräume im Bereich der Rohrbettung) auf die Schwingungsantwort veranschaulicht. Die numerischen Ergebnisse fließen in die Optimierung der Messtechnik und der Signalverarbeitung mit ein.
Digitale Filterverfahren verbessern die Qualität der infolge von Kontaktproblemen beeinträchtigten Messungen, so dass eine zuverlässige Schadensdiagnose möglich wird. Die im Labor und in situ erzielten Messergebnisse werden in den Kontext anderer Sensoren gestellt, die auf unterschiedlichen physikalischen Prinzipien basieren.
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Herbst, J. 2004. Zerstörungsfreie Prüfung von Abwasserkanälen mit Klopfschall. Karlsruhe: KIT Scientific Publishing. DOI: https://doi.org/10.5445/KSP/1000001102
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Veröffentlicht am 15. Dezember 2004
Deutsch
175
Paperback | 978-3-937300-23-8 |
3-937300-23-6 |