Das Förderprogramm: Verwaltungsvorschrift R-Beton
Baden-Württemberg
Johannes Preiss,
Daniel Laux,
Maureen Denu,
Jan P. Höffgen,
Frank Dehn
Kapitel/Beitrag aus dem Buch: Nolting, U et al. 2024. Bauen mit rezyklierten mineralischen Baustoffen - Von der Ausnahme zur Regelbauweise : 20. Symposium Baustoffe und Bauwerkserhaltung, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 19. März 2024.
The funding programme within the administrative regulation for resource- and climate-friendly concrete
construction in building construction (VwV R-Beton) aims to promote the use of recycled aggregate concrete,
and thus sustainability-optimised concrete mix designs in structural engineering applications. The goal is to
support the availability and economic circular use of recycled aggregates - possibly in conjunction with
CO2-addition - or aggregates obtained through a wet classification. In addition, the accompanying scientific
programme will generate data on the fresh and hardened concrete properties as well as the CO2-binding
capacity of the sustainable aggregates used. This data will then be analysed and methods for CO2-impact
and measuring the CO2-storage capacity will be compared and further developed. The aim of the accompanying programme is the possible adaptation and further development of applicable rules and regulations
in order to facilitate the use of recycled aggregate concrete.
Das Förderprogramm zur Verwaltungsvorschrift für ressourcen- und klimaschonende Betonbau im Hochbau
(kurz: VwV R-Beton) verfolgt das Ziel, die Verwendung von Betonen mit rezyklierten Gesteinskörnungen, sog.
R-Betone, und damit nachhaltigkeitsoptimierte Betonrezepturen im Hochbau zu fördern. Angestrebt wird,
die Verfügbarkeit sowie den wirtschaftlichen, zirkulären Einsatz von rezyklierten Gesteinskörnungen - ggf. in
Verbindung mit einer CO2-Beaufschlagung – oder Gesteinskörnung, die über eine Nassklassierungsanlage
gewonnen wurde, zu unterstützen. Zudem sollen durch das wissenschaftliche Begleitprogramm Daten bezüglich der Frisch- und Festbetoneigenschaften sowie der CO2-Bindekapazität der verwendeten nachhaltigen
Gesteinskörnung generiert werden. Diese werden im Anschluss ausgewertet und Verfahren zur CO2-Beaufschlagung bzw. Messverfahren der CO2-Speicherkapazität verglichen und weiterentwickelt. Ziel des Begleitprogramms stellt die mögliche Anpassung und Weiterentwicklung geltender Regelwerke und Vorschriften
dar, um die Verwendung von R-Betonen zu erleichtern.